Eröffnung: 24. August 2012, 19.30 Uh. Eröffnungsrede: Prof. Dr. Helen Koriath
Zur Ausstellung erschein ein Katalog.
„Der zur Stille strebende Mensch findet in der konkreten Kunst die Einsicht, um sich von einer spektakulären Welt abzuwenden."
Wie viele andere Künstler versucht Gudrun Piper nach den künstlerischen Einschränkungen in der Zeit des Nationalsozialismus eigene Vorstellungen umzusetzen. Ihre ästhetische Auffassung: "Proportion ist Schöpfung". Wer nach höchster Harmonie in der Welt strebt, findet in der gleichmäßigen Form des Quadrats einen angemessenen ästhetischen Ausdruck. Ihre Werke zeigen Einflüsse von Albers und de Stijl, später grenzt sie sich von den Prinzipien Vasarelys und de Stijl ab. Anders als ihrem Mann Max H. Mahlmann ist Gudrun Piper die Farbe wichtig, so dass sie das Malerische beibehält. Das Werk Gudrun Pipers und Max H. Mahlmanns – entstanden in einem Zeitraum von vierzig Jahren und mehrfach ausgezeichnet – wird ein Meilenstein in der Geschichte der konstruktiv-konkreten Kunst in Deutschland. Anlässlich des 95. Geburtstags Gudrun Pipers zeigt die Galerie Renate Kammer ihre Arbeiten.
Preisliste/price list (download)